wie es bei Wikipedia aussieht ^^ |
Inarizushi besteht aus einer Tasche aus frittiertem Tofu, die mit Sushireis gefüllt wird, der leicht süß gewürzt wird. Es ist, gerade weil es eher süß ist, nicht jedermanns Sache, aber ich könnte mich regelrecht reinsetzen. Während meines letzten Japanaufenthalts habe ich es in beiden Variationen gegessen: gekauft und selbstgemacht. Sooo schwer ist es nicht, weshalb ich es mal auf meine Ausprobierliste gesetzt habe. Ich muss nämlich dazu sagen... backen kann ich ganz gut, aber beim Kochen hapert es etwas. ^^;;
Aber: für Inarizushi wagen wir es doch mal und kaufen sogar die teuren importierten Zutaten ^^
Ich habe hier in meiner Stadt leider noch nicht so den idealen Tofu gefunden und mich daher mal für die fertigen Taschen entschieden. Im Nachhinein bin ich ganz froh drum... Günstig waren sie definitiv nicht! Dazu habe ich in Düsseldorf Sushi-zu gekauft, eine Art Würzmischung für den Sushireis.
Ich habe mir also eine Portion Sushireis gekocht, die mir für die Anzahl der Taschen (12 waren es) angemessen erschien. Gelernt hab ich hier... auch bei der Quellmethode besser dabei bleiben ^^;; Wenn der Reis weich ist, kühlt man ihn eigentlich ab, in dem man ihn in eine Schüssel füllt und ihn unter wenden befächert. Man ist am Besten zu zweit dafür und ich stand alleine in der Küche, weshalb ich aufs Fächern verzichtet habe.
Während der Reis abkühlt, mischt man Sushi-zu mit etwas Zucker und Salz. Zucker und Salz sollen sich in dem Sushi-zu auflösen. Dann gibt man die Mischung zum Reis dazu.
Dann hab ich die Taschen aus ihrer Verpackung befreit und kurz abgespült, um überschüssiges Fett zu entfernen. Ich hab sie mir zurecht gelegt und mir dann die Reisschüssel geschnappt und mit einem Esslöffel angefangen den Reis in die Taschen zu stopfen, bis ich meinte, sie wären nun voll genug. Ein paar Taschen sind mir auf einer Seite eingerissen - die waren dann wohl schon zu voll. Es ging aber erstaunlich gut und das Füllen hat auch höchsten 10 Minuten für meine 12 Taschen gedauert. Für das erste Mal fand ich das sehr überschaubar. Reis hatte ich erstaunlich viel übrig. Den dann weiter zu verwerten war nicht ganz einfach. Der Reis war etwa handwarm nach dem Füllen und ich habe noch etwas gewartet, ehe ich den Teller in den Kühlschrank geschoben habe (ich mag sie am liebsten gekühlt... ^^)
So sah das Ganze bei mir aus:
Im Gegensatz zu dem obigen Bild liegen meine auf der geschlossenen Seite und sind rechteckig. |
Am nächsten Tag habe ich dann meinen ersten Geschmackstest gemacht und war... recht zufrieden. Die gekauften Taschen haben aber das ganze für mich gerettet, denke ich. Ich habe wohl etwas zu wenig Sushi-zu-Mischung in den Reis getan, denn ich fand ihn etwas fad. Ich hatte mich hier an die Packungsanweisung gehalten und werde folglich beim nächsten Versuch die Menge erhöhen. Die gekauften Taschen haben das ganze deswegen gerettet, weil sie selbst in einer Würzmischung eingelegt waren und einen intensiven Geschmack hatten. Dieser Geschmack ist es auch, den ich so gern mag. Ich bin mir daher gar nicht sicher, ob ich mich wirklich dran versuchen möchte die Taschen mal selbst zu machen...
Dieser Geschmack jedenfalls mit dem etwas faden Reis ergab dann für mich ein annehmbares Ergebnis. Aber eben ein verbesserungsfähiges Ergebnis.
I love inarizushi! I've also tried to do them myself and it turned out not so bad!
AntwortenLöschenYou used to live in Japan?